Im Schnitt verbrauchen die Menschen in Deutschland jeden Tag ca. 120 Liter Wasser, in Baden-Württemberg liegen wir mit 115 Litern sogar etwas darunter. Ein hoher Trinkwasserverbrauch hat seinen Preis. In Schulen sind es vor allem die Wasserhähne der Handwaschbecken, die Toiletten und die Duschen der Turnhallen, wo Wasser häufig vergeudet wird. Tropfende Wasserhähne, ständig laufende Urinale oder nicht zugedrehte Duschen sorgen oft für hohe Verluste, die sich in der Wasserrechnung bemerkbar machen. Außerdem ist Wasserverbrauch immer auch Energieverbrauch. Energie wird benötigt um Wasser zu befördern, zu Trinkwasser aufzubereiten und schließlich um Abwasser zu reinigen. Und natürlich für die Erwärmung von Wasser.
Den Blick für Verluste zu schärfen, ist die beste Verhaltensänderung. Bei Defekten sollte schnellstmöglich die Hausmeisterin oder der Hausmeister verständigt werden. Sie oder er kann mit einer erneuerten Dichtung dafür sorgen, dass ein tropfender Wasserhahn keine Tausende Liter pro Jahr ungenutzt verliert. Einsparungen lassen sich auch durch spezielle Perlatoren oder zeitliche Durchflussbegrenzungen erzielen.
Besondere Aufmerksamkeit ist geboten, wenn die Schule über ein Schwimmbecken verfügt. Durch den nötigen Wasseraustausch oder den Überlauf wird ohnehin viel Wasser verbraucht, wodurch hohe Kosten entstehen. Deshalb ist es umso wichtiger, auf die korrekte Einstellung der Wasseraustauschmenge oder den richtigen Wasserstand zu achten.
Auch ein regelmäßiges Controlling des Wasserverbrauchs ist vorteilhaft. So manches Leck in der Wasserleitung wurde erst entdeckt, als die Jahresabrechnung einen völlig überhöhten Verbrauch anzeigte.
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