Gemeinsam aktiv

Das Mobilitäts-Team

Das Mobilitäts-Team untersucht den Mobilitätsbereich rund um die Schule und initiiert Aktionen zu einer klimafreundlichen Mobilität. Dabei lernen Schülerinnen und Schüler auf praktische Art im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Für eine möglichst erfolgreiche Arbeit setzt sich das Mobilitäts-Team idealerweise zusammen aus:

Verteilung der Rollen und Arbeitsweise

Die Lehrkräfte betreuen das Mobilitäts-Team, agieren als Moderator und koordinieren die Arbeiten in den verschiedenen Phasen. Sie binden Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrem Alter aktiv ein.

Da die Hausmeisterin oder der Hausmeister den Außenbereich des Schulgebäudes gut kennen, sollte sie bzw. er bei allen Untersuchungen und Aktionen einbezogen sein.

Die Schulleitung kann in der Regel nicht aktiv an der Arbeit teilnehmen. Sie sollte die Arbeit des Mobilitäts-Teams unterstützen und legitimieren. Sie kann auch entscheiden, wann das Kollegium bzw. die gesamte Schule eingebunden werden muss.

Informieren

Zu Beginn sollte das Mobilitäts-Team über die Ziele des Projekts aufklären. Die Lehrerinnen und Lehrer informieren ihre Klassen, die Klassensprecherinnen und –sprecher erfahren in der Schülerverwaltung vom Projekt. Oder das Team weist per Plakaten auf dem Schwarzen Brett oder einer eigenen Infowand und Elternbriefen auf das Projekt hin. Ein Artikel in der Schülerzeitung ist eine weitere Möglichkeit, um die Werbetrommel zu rühren.

Folgende wichtige Gruppen sind zu informieren: Eltern, Schulträger, schulische Behörden, evtl. auch Anwohnerinnen und Anwohner sowie außerschulische Partnerinnen und Partner. Achtung: Verkehr ist ein sensibles Thema! Schnell verhärten sich die Fronten zwischen Nutzerinnen und Nutzern verschiedener Verkehrsmittel. Deshalb ist eine offene, kommunikative Vorgehensweise sinnvoll, die transparent über das Vorgehen informiert.

Untersuchen

Anschließend untersucht das Mobilitäts-Team, wie nachhaltig mobil alle Schulnutzerinnen und –nutzer unterwegs sind. Zunächst müssen Sie sich einen Überblick verschaffen. Stellen Sie einen Schulwegeplan auf! Der Plan verdeutlicht, wer wie von wo zur Schule kommt. Oder befragen Sie die Lehrkräfte, Anwohnerinnen und Anwohner, Eltern und die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe eines Fragebogens.  

Planen und Umsetzen

Maßnahmen und Aktionen sollten gut geplant werden. Spontane Aktionen in der Schule bergen oft die Gefahr, viele zu überrumpeln. Bei Aktionen außerhalb des Schulgebäudes steht die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler an erster Stelle.

Mit Maßnahmen und Aktionen schärft das Mobilitäts-Team das Bewusstsein aller für eine ökologische Verkehrsmittelwahl. Für jüngere Klassen bieten sich begleitete Gehgemeinschaften (Walking-Bus) an. Außerdem können sie „Grüne Schulwege“ ermitteln, die abseits von großen Straßen verlaufen und Lust auf den Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad machen. Ältere Schülerinnen und Schüler könnten in einer Fahrradwerkstatt die Fahrräder aller Schulnutzer reparieren und warten.

Kontrollieren und Darstellen

Das Mobilitäts-Team sollte die Ergebnisse des Projekts erheben und in der Schule bekannt machen, beispielsweise auf Plakaten. Auch hier gilt: „Tue Gutes und rede darüber!". Die Darstellung der eigenen Arbeit ist ein wichtiges Kriterium für die allgemeine Akzeptanz.