Energiemanagement klingt kompliziert, ist es aber gar nicht. Eigentlich ist damit nur gemeint, dass
- die Kontrolle von Energieverbräuchen,
- die Überprüfung von Gebäuden,
- die Prüfung von Verträgen und
- die Schulung der Nutzer
koordiniert und nicht getrennt voneinander erfolgen soll. Diese Aufgabe sollte eine Energiebeauftragte oder ein Energiebeauftragter ausführen. Die Hausmeister können dabei sehr unterstützen. Denn sie kennen die Anlagen der Schule.
Vorschläge
- Anlegen eines „Energie-Ordners": In den Ordner gehören alle Verbrauchsabrechnungen, Protokolle, Bedienungshandbücher, Wartungsverträge, eigene Aktivitäten und Maßnahmen etc.
- Systematisches Energie-Controlling: Monatliches Ablesen der Verbrauchszähler (Haupt- und Unterzähler) für Strom, Heizenergie (Erdgas, Öltankstand, Fernwärme) und Wasser
- Erfassung des energetischen Ist-Zustandes der Schule (Gebäudefläche, technische Ausstattung, Nutzungszeiten etc.)
- Für Fortgeschrittene: Verbrauchsbereinigung (Witterungskorrektur) der Verbrauchsdaten, Bildung und Vergleich von Energiekennzahlen, Dokumentation, grafische Darstellung und interne Veröffentlichung der Ergebnisse
- Täglicher Kontrollgang im Gebäude (am besten nachmittags oder abends), Kontrolle der Fenster, Türen, Thermostatventile, Beleuchtung und Wasserzapfstellen, Auffälliges schriftlich festhalten
Natürlich würde es eine erhebliche Mehrarbeit für die Hausmeisterin oder den Hausmeister bedeuten, wenn sie oder er diese Aufgaben alleine meistert. Daher sollten Mitglieder des E-Teams, seien es Lehrer oder Schüler, unterstützen. Nur eine sinnvolle Arbeitsteilung führt zum Erfolg.